Sonntag, 24. August 2008

Watching it all come crashin' down

Ich betrete die Halle mit dämmernden Lichtern
Fühle die Rauchschwaden sich um mich verdichtern
Nur ein Sechstel der Belegschaft ist hier noch grundlos nüchtern
Gepaart mit Nervosität
Zünde ich mir eine Zigarette an
Ich weiß genau, ich erkenne den Mann
Und es ist noch früh, noch nicht zu spät
Einen halben Liter danach der meine Gedanken noch mehr verdreht
Machen wir uns auf den Weg
Ohne nach ihm Ausschau zu halten
Bemerke ich meine Gelenke schlagartig auf Wackligkeit sich schalten
Ein blonder Hüne
Weit entfernt von der Show Act Bühne
Und dennoch kann ich die Bässe hier gut spüren
Indem ich meine Umwelt ganz vergesse
Werde ich die Ungeduld noch schüren
Unter der Sonnenbrille sind seine Blicke kaum zu erahnen
Nicht mal meine Instinkte können mich jetzt noch warnen
Ich werde mir den dreckigen Weg zu ihm bahnen
Ich stürze auf ihn zu
Mein Freudentaumel ist zu vergleichen mit dem von einem jungen Hund

Und mein Kosmos ist auf einmal so beschissen bunt

Ein lächelnder Mund
Ein großer Schlund
Als erstes hast du meine Flasche geöffnet
Als zweites mir ein „nichts Neues“ eröffnet
Als wäre das wichtig
Als wäre das, was wir hier tun, richtig
Mit 5000 Blicken
Die mehr sagen als ein nonverbales Nicken
Meine Vernunft wird mich sicher gleich woanders hinschicken
Gesagt, getan
Auffallend spiele ich noch schnell mit den Fingern in meinen Haaren
„Wir treffen uns wieder“ lasse ich dich erfahren
Dazwischen dann viel Flüssigkeit
Noch viel mehr Heiterkeit
Und die Entdeckung angenehmer Zweisamkeit
Ein nächster Gang zur Toilette
Und erneut sehen wir uns zufällig
Ja wir sind irgendwie gefällig
Du spendierst den Drink
Und ich überlege, was ist eigentlich passiert als er damals ging?
Unsere Gläser klirren
Die Gefühle verwirren
Können wir uns irren?
Fotos werden gemacht
Wir haben die ganze Nacht

Oder auch nicht
Denn als barbarisch gilt das Tageslicht
Du bist zu dicht
Und trotzdem erkenne ich in der Menge dein Gesicht
Währenddessen forme ich unsere Konstruktionen zu diesem Gedicht
Ich sehe dich am Dienstag?
Ich nehme dich Huckepack!
Oder zumindest sowas in der Art
Eine Antwort, die an Aussagen spart
Danke für die Stunden
Danke für die vier Runden
Danke für die Fortführung einer dramatischen Geschichte
Für all meine Gedichte
Ich warte dann hier auf dich
Ich weiß du denkst an mich
Aber was zählt das schon?
Wir führen fort und irgendwann wird es sich lohnen
Aber bis dahin muss ich mich schonen
Und ich leg mich ins Bett so gut ich kann
Schaue mir einfach eine Weile noch dein Bild hier an

Dienstag, 19. August 2008

sing your songs

I always chose another way
And this is why this love can’t stay?
Dann ist es zu einfach
Denn du hältst mich in Schach
Die ganze Nacht wach
Ich liebe alles an dir
Und doch behalte ich das lieber bei mir
Für mich
Für dich
Ich werde nicht gehen
Dass du es denkst, kann ich trotzdem gut verstehen
Wenig passiert aus Versehen
Aber ich will dir ewig zur Seite stehen
Kein Tag, an dem ich aufwache ohne nicht an dich zu denken
Keine Gefühle, die sich nicht auf dich lenken
Keine Manöver um dein Missen zu senken
Du siehst mich weinen
Ich liebe so sehr sonst keinen
Vielleicht meine Freiheit noch ein wenig mehr
Aber sonst nichts so sehr
Wie dich
Deine Stimme, deine Worte
Dein Lachen und deine Orte
Eine Nacht
Zu oft nicht nachgedacht
Eine Nacht
Zu viele Gedanken drum gemacht
Du bist meine Sonne
Mein Kaffee am Morgen
Mein Ausblender aller Sorgen
Meine Zigarette danach
Mein Verdacht
Der Grund für jede zweite schlaflose Nacht
Mein Durst
Mein Hunger
Mein Appetit
Es ist so wunderbar, dass es dich gibt
Was nützt schon Zeit?
Wir sind zu zweit
Und wir bleiben
Du bist mein Schreiben
Mein Treiben
Mein Glück
Meine Inspiration
Die chaotische Umgebung, in der ich wohn‘
Mein Leben
Mein Nehmen
Mein Geben
Das Streben
Meine Gitarrenklänge
Keine Zwänge
Meine Entwicklung
Unsere Fügung
Mein Vertrauen
Mein auf die Welt bauen
Das zu dir Aufschauen
Ein Spaziergang im Wald
Und wie der Ruf der Einzigartigkeit nach uns schallt
Du bist es
So ist es
Ich und Dein
Du und Mein

Grip grand

Warum zum Teufel erreichen mich deine Worte nicht?
Ich höre sie und verstehe sie dennoch nicht
Nur die Motte fliegt ums Licht
Und du kletterst weiter
Auf der aussichtslosen Leiter
Mein Herz
Und wie herzzerreißend ich scheiter‘
Ein Bild an meiner Wand
Wie ich mit dir hinter das Haus deiner Eltern verschwand
Ein futuristischer Gruß an meiner Wand
Und für einige Stunden deine starke Hand
Liebe
Seelendiebe
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmiede
Wie du mich lässt
Wie ich mich fallen lasse
Wie ich all das hasse
Wie ich es nicht fasse
Doch sobald diese Zeilen geschrieben sind
So ist meine Ansicht trotz geöffneter Augen blind
Nur um nicht zu verlieren
Hau ich ab auf allen Vieren
Wie sie nach mir gieren
Wie sie mich alle verlieren
Weg von hier
Hin zu dir
Hinein ins hier
Weg von dir
Und wieder setzt du fort
Wozu du unfähig schon warst an einem anderen Ort
Ich stehe dann da drüben
Ergötze mich an deinem verzweifelten Üben
Soll ich lügen?
Meine Füße tragen mich in andere Begebenheiten
Lass mich dorthin schreiten
Lass uns heute nicht streiten
In uns beizeiten
Ich will dich überall hin begleiten
Du kennst die verschiedenen Seiten
Aber kannst nicht ausweiten
Wozu es nötig wäre
Was für eine gestörte Atmosphäre
Gegen die ich mich nicht mehr wehre
Weil ich ohne dich nichts wäre

Mittwoch, 13. August 2008

four seconds

Ich bin zu beschäftigt um den Stift in die Hand zu nehmen
Ich bin zu ehrgeizig um das Zepter einfach abzugeben
Also setze ich mich hin
Verfasse Sätze, die zeigen wie ich bin
Oder völlig erstunken und erlogen
Wer glättet schon großartig die Wogen?
Sovieles zieht einfach irgendwie so vorbei
Einer fadenscheinigen Konversation folgt ein germanisiertes Bye.

Freitag, 8. August 2008

now I see you

Locken
Unterschiedliche Socken
Döner
Keine Artikulation schöner
Literweise Bier
Wir sind hier