Mittwoch, 27. Mai 2009

Tanzende Kreise
In ihrer strahlendsten Art und Weise
Zeigen mir den Weg
Führen mich über die Durststrecke mit einem brüchigen Steg
Die Farben kollabieren
Es heißt jetzt froh mit blöd zu subtrahieren
Heute können nur die selbstbestimmten Dinge passieren
Oh ja lass doch die Heiterkeit grassieren
Wie ein Genre der Autonomie
Nur mit viel mehr nach außen tragender Sympathie
Eine kleine Welt, ein kleines Reich
Mit goldschimmernden Fischen in einem beleuchteten Teich
Ohne Makel, ohne Manko
Die geistige Befreiung in blanko
Din A 4
Din A 3
Der perfekte Ort dafür ist hier
Aber du weißt ja, zur Liebe gehören immer zwei

Sonntag, 24. Mai 2009

harry

Es glitzert und es blinkt
Es klackt und es klingt
Es strahlt und es funkelt
Es ist unter der Oberfläche und abgedunkelt
Es ist meins und es gehört dir
Es ist Verlangen und es ist Gier
Es ist endlos und nie begonnen
Es ist wie endlich gewonnen
Es ist auf der anderen Seite
Es ist wohin ich dich leite
Es ist Weltbild
Es ist Schutzschild
Es stillt
Es ist zugespitzt
Es ist was vor meinen Augen blitzt
Es ist was mir im Nacken sitzt
Es ist wie Emblaime eingeritzt
Es ist was ich nicht sagen kann
Es ist wie immer vorbei und niemals dran
Es ist wie einmal gehabt und nie mehr gefunden
Es ist wie Ausdauerlauf in zehn Runden
Es ist wie Krepieren und gleichzeitig Gesunden
Es ist Liebe und es ist Hass
Es ist was ich auf gar keinen Fall mehr von mir lass'

queen dot com

Ich genieße jede Sekunde im Du
Ich bin bei dir mit Augen auf und Augen zu
Was auch immer ich tu
Mein Fokus liegt in deinem Wohlbefinden
Neben Sonnenblumen, unter Pappeln und Linden
Meine Hände sind gewärmt
Der Magen ist gegärt
So wie es ist
Ist
Du bist Perfektionist
Und ich die, die dir das zu verstehen gibt
Wenn deine Hoffnung kippt
Wirf einen Blick zur Seite
Ja ich bin da bis Nordpolweite
Und noch darüber hinaus
Du bist mein Zuhaus
In das ich immer wieder einkehre
Für das ich entbehre
Für das ich mich gegen Eindringlinge wehre
Bis zuletzt
Ich bin einfach schon zulang umhergehetzt
Zuviele Joker in einem aussichtslosen Spiel gesetzt
Als dass ich erneut verschwinde
Asche zu Asche
Das gut gehütete Geheimnis in einer unauffälligen Seitentasche
Niedergeschrieben als Initialen in maroder Baumrinde
Und solang du bleibst
Solang du meine Worte schreibst
Meinen Geist antreibst
Bin ich deine Motivation
Zur Rebellion
Zu was du immer wolltest schon

klein

Warum kann ich nicht zu Hause bleiben
Einfach mal eine banale Zeile zu Ende schreiben
Weshalb lass' ich mich unaufhörlich treiben

Wo ist die Rast

Oder ist die weg, wenn du sie ein Mal verloren hast?
Wieso brauche ich die Lichter
Und warum kümmer' ich mich nicht um andere Dichter
Weshalb nur brauche ich das Verschmelzen
Das am Abgrund hin- und herwälzen
Wieso kann es nicht anders laufen
Und ich mir ein Buch über healthy life Bewegungen kaufen
Totsaufen
Oder ertrinken
Immer davon_rennen oder hinterherhinken
Zu pathetisch oder sich selber linken
Ach zum Teufel wo soll das alles enden
Und wann überhaupt bin ich in meinen eigenen vier Wänden
Mein Schicksal in blutdurchpumpten Händen
Fern von der Realität
Ist ab einem gewissen Punkt ohnehin alles zu spät
Make a living
What everybody got to giving
Der Freigeist, der lädt
Die Inspiration, die geht
Das Ideal, was unter regengetränkten Fahnen nun weht
Meine Sicht ist seit drei Uhr morgens verdreht
Und wenn die Magie mich fast verlässt
Stelle ich mit Freuden doch fest
Der Typ da vorn hat den Bass grad wieder ganz laut aufgedreht

NotinProgress

Ja ich weiß nicht oder ich weiß doch
Wie ein steinharter Betonboden ohne Loch
Und ich falle trotzdem nicht rauf
Er ist unter mir soweit ich auch lauf
Eine S-Bahn, die steht
Mein Weg, den niemand für mich weitergeht
Ich bin irgendwo
Irgendwo abhanden
Ich bin nirgendwo
Nirgendwo eine Fläche zum Landen
Gerade mal 35 Tage
Von denen bleibt als einzigst' Frage
Wieviel ist noch wahr von dem was ich sage?
Denn auch wenn ich dich die ganze Zeit hier mit mir trage
Hat sich was verändert
Hat die Seiten gewechselt
Hat mein Herz verlassen
Hat meinen Mut allein gelassen
Hat vergessen zu lieben
Und verlernt zu hassen
Zwischen den Stühlen
Vollgebombt von Schäumen aus Gefühlen
Die ich nicht ordnen kann
Und auch nicht will
Ich halte jetzt nicht mehr still
Zuviel gesehen
Mehr noch um zu verstehen
Was mir ja ohnehin noch nie gelungen ist
Wenn sich die Realität in mein Gewissen frisst
Weil du nicht mehr der Retter bist

Freitag, 15. Mai 2009

Wäre es nicht toll, wenn ich greifen kann
Was man nicht greifen kann
Wenn Bäche durch Bürokomplexe fließen
Und Maiglöckchen auf Hotelbetten sprießen
Eins mit Allem und genießen
Wer mit wem
Und wie sie alle gleich hießen

Nur einer
Nur einer kann das alles
Und im Falle des Falles
Gebe ich mein letztes Hemd dafür
Gebe ich alles her
Verstecke den Schlüssel zur verschlossenen Tür
Und aus meinen Tränen formt sich ein wunderschöner Ozean aus Mehr

Freitag, 8. Mai 2009

same_same_same_same

Ich bin hier zwischen Uhrzeit und Glas
Ich bin gefangen zwischen Winter und Gras
Ob du wirklich verstehst
Was in mir vorgeht
Wenn du an meinem Spielbudenkarussell drehst
Dich abwendest und sagst "du hast jetzt genug gedreht"
Ich würde so gerne, wenn es doch nur möglich wäre
Aber du bist die Leichtigkeit und ich die Schwere
Oder anders herum und ich denke ins Verquere?
Letztendlich ist es wohl die hemmungslose Leere
Die mich antreibt
Wegen der ich nicht bleiben kann
Wegen der ich schreiben kann
Irgendwann
Und am Ende ist es gar nicht so kompliziert
Wenn du wirklich willst, was hier grad passiert
Zerstöre deinen Plan
Einfach mal ohne Navigationsgerät verfahren
Mit strähnigen Haaren
Vom tagelangen nicht Waschen
Es passt, es passt
Vergiss die unliebsame Rast
Wir sind hier in diesem Loch
Aus Zeit, Temperatur und Emotion
Nur ich
Ich wusste das vor dir lange schon

Samstag, 2. Mai 2009

got it

Ein langes Gespräch im aufgehenden Sonnenschein
Nach dem ich weiß alles soll genauso sein
Nichts ist umsonst
Wenn du schlußendlich zum handfesten Vorhaben kommst
Auf das Wirkliche besinnen
Und dann das Eigentliche beginnen
Ich danke dir für die Erleuchtung
Ganz ohne fünfstündige Kehlenbefeuchtung
Ich gehe jetzt raus
In meinen neuen Schuhen
Verlasse ich das Haus
Lasse alles ruhen
Was mich verrückt gemacht hat
Mein Blick nach oben
Endlich haben sich die Wolken verschoben
Ein neuer Block, ein neues Blatt
Ich habe es gespürt
Du hast mich hierhin geführt