Mittwoch, 17. Juni 2009

1
Für die Klänge
Alle himmlischen Gesänge
Bei Tag und Nacht_Gänge
Das Durchbrechen uns auferlegter Zwänge
2
Für die Liebe
Ohne die nichts übrig bliebe
Am Ende des Tages, in der Nacht
Hat einzig sie noch Sinn gemacht
3
Für den ersten Sommerregen
Der in Hitze gebrachte Segen
Wir sind ihm erlegen
Ohne zu frieren
Ohne melancholisch zum Herbst zu tendieren
Denn der erlösenste Regenbogen
Hat seine Spuren schon immer im Hochsommer gezogen
So wartet die
4
Und so bin ich hier
Und Stift und Papier
Ein Ohr am Telefon
Ja ich komme schon
Renne dem entgegen, was ich nicht kenne
Lasse mich darauf ein, sobald ich deinen Namen nenne
Lasse mich fallen
Höre endlich auf meine Fäuste zu ballen
Und gebe mich hin
Dort, wo ich zu Hause bin

Samstag, 6. Juni 2009

post.skriptum


Es sind die riskanten Selbstläufer
Aus kleinsten Begebenheiten alles Überhäufer
Die lauten Töne und auch die leisen
Wenn meine Pflichten im Erinnerungsbrei kreisen
Hart wie Eisen
Und windig wie Papier
Obwohl ich's nicht verdiene, liege ich heut Nacht neben dir
Deine Worte treffen mich wie ein Schlag
Absolut nichts, was ich zu sagen hab'
Einzig diese geschriebenen Zeilen
Sollen dir als Zwischenmeldung kurz mitteilen
Dass ich ungemein gerührt war
Als ich die Verlinkung des Feuerwerkbildes sah
Denn auch wenn ich nicht präsent war
Verstrahlt nicht mehr die eigene Hand vor Augen sah
Weil volle Anwesenheit getauscht
Für unverantwortlich berauscht
Gegen dich
Und für den Seelenstich
840 Minuten
Nasenbluten
Du hast dann gelacht, du hast dann getanzt
Ich habe mich fern von unserer Welt verschanzt
Und nicht näher dahinter geschaut
Mir damit verbaut
Was im Grunde immer fantastischer werden sollte
Hätte ich doch getan, was ich wirklich wollte
Hätte ich heute nicht dieses seltsame Gefühl im Bauch
Und Tränen in den Augen; ja die hab' ich auch
Das Mithalten
Bei einem schönen Tag gestalten
Konnte mir einfach nicht gelingen
Weil ich nur damit beschäftigt war
Mit Bedürfnissen und Verstand zu ringen
Ich hab's nicht gemerkt, das ist wahr
Und wie ich in dein leeres Gesicht jetzt starr'
Was am Ende übrig ist
Zu wenig Bilder, auf denen du zu sehen bist
Ein bemaltes T-Shirt auf dem steht
Was noch lange vor mir geht
Und auch wenn deine Jacke heute nicht mehr neben meiner hängt
Und mich das zugegebenermaßen auch ein wenig kränkt
So habe ich mir dennoch ein paar Argumente zurechtgelegt
1. Hätten sich meine Beine ohnehin niemals zu Boney M. bewegt
Und 2. Wie Tom Vek mal sang
Ist diese Überzeugung noch nicht von mir gegangen
C-C you set the fire in me
Jawoll, das hier ist deine ganz eigene Melodie
B
Das Haupt ist erhoben
Ein gutes Leben mit verschiedensten Proben
Ich sage Sampler
Sichtweisenumkrempler
Ich sage Berlin oder Walachai
In meinem Herzen bist du immer dabei