Samstag, 26. Dezember 2009

he knows he's the only one


Ja du hattest Recht
Erstens staunte ich nicht schlecht
Und zweitens war es das wahrscheinlich schönste Präsent
So persönlich mit Beschaffungskosten von grad mal null Cent
Eine große Portion Geist und Verstand
Der nächste Schritt dann ein Stift in der Hand
Ein zerlaufendes Herz an der Wand
Ein Brief im Kasten
Zeugt von deinem emotionalen nicht Rasten
Ein vorsichtiges Herantasten
Ohne den Schmerz noch mehr zu belasten
Doch in einer Etappe wo auch das nicht mehr zählt
Hast du mal wieder den richtigen Weg gewählt
Wie immer und von Anfang an
Wie weiterhin und bis zum Ende dann
Was für ein Mann
Und was für ein Mädchen
Was sind die Sandkörner in meinen Getrieberädchen?
Wo bleibt das Facility Management
Das sich nicht nur darum kümmert sondern auch gleich meinen Scheitel gerade kämmt?
Alle ihren Arbeitsvertrag verloren
Oder einfach nicht für mich auserkoren
Bass, Pfandmarken und endlose Lichter
Für mich bist du der größte Dichter
Der Schutzwall
Die nur durch mich zu teilende Primzahl
Deine Qual
Nach Fortunas Wahl
Alles ganz woanders
Wenn ich dich wissen lass’
Für immer einer
Und sonst keiner.
Zehn Tage
Zwölf Stunden durcharbeiten
3, 4 Tage dann kurz atmen
Zeit zum Entspannen
Und mein ganz eigenes Weihnachtsfest mit Chevy Chase
Danke Vox.

pour B

Und da wären die Those Dancing Days, die Kills und Moderat
Die Phase, in der deine Wandlung begonnen hat
Ein langes Blatt
Ein tiefer Zug
Zum ersten Mal Verständnis
Und die da-ist-wirklich-jemand-Erkenntnis
Die Freiheit Fünfzehn
Dein mutiges auf fremden Wegen gehen
Und trotz manchem tiefen Loch
So weißt du jetzt doch
Wie es sein kann auf der anderen Seite
Selbst wenn ich bald ganz neue Kapitel beschreite
Denn nicht wegen dir sondern eher für dich
Ändern sich die Komponenten sicherlich
So lass dich drauf ein
Noch einmal so 2009 ganz verloren zu sein
Und dennoch fester als das Vorhaben
Niemals in Vergangenem mehr zu graben
Sind die vorbestimmten Narben

Setze deinen Fokus
Den letzten Schluss
Als gekrönten WM-Tor-Schuss
Bist du die Königin
Als der Kaiser ging
Bist du nach den Anfängen des hi-hat nun der Swing
Und wenn ich hätt’
Dann hätte ich gekonnt
Mich nicht unaufhörlich in deinem Antlitz gesonnt
Doch hier ist es einfach viel zu schön
Du wirst schon sehen
365 Tage
Eine Probe, keine Frage
Doch wer dich einmal wahrhaftig erkannt
Mit dem Kopf nun gegen oder durch die Wand
Der dich niemals verbannt
Lässt dich auch niemals aus dem Herzen gehen
Lässt eher sich als dich im nasskalten Regen stehen

Weil Freundschaft so schwer ist zu verstehen

Werden in allen Herren Gottes Ländern Fahnen wehen
Die dich verstehen
Die durch deine wunderschönen Augen sehen
Die dich abhalten zu gehen
Weil sich deine Launen nur um ihre Prioritäten drehen


Gnus, Tauben, Elefanten oder Krähen
Du wirst meine Hoffung säen
Ich suche meinen Weg auf den nassesten Straßen
In ungemütlichsten Wetterumschwungsphasen
Mit meiner ins Gesicht gezogenen Mütze
Hüpfe ich über jede zweite Pfütze
Treffe mich mit einem Freund; einem Guten
Auf der anderen Seite sind die kandierten Apfelschnuten
Vom Autoscooter das Tuten
Und niemand könnte je etwas Schlimmes vermuten
Denn ein Jeder ist erheitert
Ein Jeder hat seinen Horizont heute schon erweitert
In Mitten dieser Mengen
Muss ich mich durch meine eigenen Gefühle nun zwängen
Wann fährt die nächste Bahn
Und lass ich sie fahren
Geh’ ich noch zur Bank oder muss ich mein Geld eher sparen

Stimmt es, dass wir damals glücklich waren?

Bevor die Bassline uns erdrückt
Als die Sanduhr nicht mehr getickt

Und warum habe ich das nicht mitgekriegt
Oder hast du mir gerade erst diesen präsilvesterlichen Gedankenschub geschickt?

Wohlwollend habe ich jetzt abgenickt
Und trotzdem immer noch nicht dahintergeblickt.
Über 7 Ecken höre ich dein Leid
Wenn ich es fühlen kann, gebe ich dir Bescheid
Höre dich bis dahin nur in Tönen
Sehe dich im Schönen

Kann ohne Reue sagen

Mit dir kann ich am Besten stöhnen
Nachts um vier ist alles still
Vielleicht weiß ich bei Sonnenaufgang ja was ich mit meinem Leben anfangen will
Vielleicht auch nicht
Ganz dicht
An den Massen gedrängt
Hat mich die Anonymität eingeengt
Meinen Nacken verrenkt
Meinen Willen gebrochen
Dabei haben wir gestern noch darüber gesprochen
Was wäre wenn
Und denn
Wenn man siegen könnte in diesem aussichtslosen Rennen
Butter bei die Fische
Kaputte Stühle und angesägte Tische
Schon ist sie fertig die nächste Mische
Schleimhautverätzende Gerüche brennen sich ein
Lassen Stillsand Mobilität nun sein
Lassen alles glitzernd erscheinen
Lassen glückselige Menschen weinen
Lassen weiden
Lassen ankreiden
Lassen treiben
Und
Niemals meiden.
Ich stehe hier am Ende der Straße
Die nächste Kreuzung ist nur eine Phase
In der ich nicht weiß wohin
In der ich nicht weiß wo ich eigentlich bin
Ja macht das ganze noch Sinn?
Ich greife zurück auf Altbewährtes
Die Chemie erschwert es
Die Gunst der Stunde ehrt es
Ich brauche mehr Luft
Ich erkenne deinen Duft
Unter 50 Leuten in der Bahn
Von denen 48 in ihr Unglück fahren
Mit meinem Northface Rucksack gehe ich nach Südafrika
Mit meinem Tatütata mache ich ein wenig Tralala
Wortlos ganz viel blablabla

Alles gleich
Und ambivalent
Alles wie immer
Sie niemals kennt.
Und mit meinem Schicksal in deiner Hand
Hat sich Fortuna schlichtweg eingebrannt