Mittwoch, 19. August 2009

Ich habe die Bässe im Herzen
Und die Doppeldeutigkeit zum Scherzen
Heute
Heute ist ein grandioser Tag
Sich im Gleichgültigen zu ertränken
Den eigenen Weltschmerz zu senken
Die Bedürfnisse nur auf mich zu lenken
Denn ich bin nur dein stummer Wegbegleiter
Dein Alibi-Außenseiter
Der immer-für-dich-Streiter
Und bei der ganzen Konzentration
Rückt nach hinten was ich lange wollte schon
Es sind drei Monate
Und das ist ein viertel Jahr
Dein Gesicht, das ich als Erstes wieder sah
Der Punkt an dem ich annahm
Jetzt geht Schnelligkeit vor lahm
Doch du ziehst nicht mit
Und ich mit einem vor-dir-Schritt
Sollte endlich verstehen
Ich werde schlußendlich ohne dich gehen
Ohne dich leben
Jemand Anderes geben
Was zurückkommt zu mir
Ruhen ohne übernächstes Bier

Es ist wie Rennen gegen Mauern
Wie ein regnerischer Morgen mit tausend Kälteschauern
Immer auf den ersehnten Moment lauern
In der dreckigsten Ecke kauern
Alles schon gewesen
Keine Ambition dieselben Buchstaben wieder zu lesen
Und so verweile ich unter Meinesgleichen
Warte auf die großen Zeichen
Die "schon längst da" sind
Werde ich angeschrien von einem bockigen Kind
Überall diese eine Stadt
Die scheinbar viel mehr für mich übrig hat
Als du je fähig wärst
Denn auch wenn du meine Strecke fährst
Fehlt die Einsicht
Fehlt die Hunderprozentigkeit

Ist mein Leid

Und wenn du irgendwann erkennst
Dass du weiterhin die falschen Namen nennst
Bin ich augenblicklich da
So wie ich es in einem Augenblick nur war

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