Mittwoch, 9. April 2008

Indeed six glasses of water but seven years

Das Alter als Grund zum Austoben?
Wenn dem so, sind wir erneut ganz oben
Aber jetzt läufst du allein die Straße entlang
Trotz Seelenkatarrh ein leichter Gang
Sonnenstrahlen blenden deine Sicht
Immer früher gibt es jetzt Tageslicht
In einem Übergang zwischen kalt und warm
Darauf vorbereitet mit einer Jacke überm Arm
Ganz plötzlich hältst du inne und denkst daran
Wie losgelöst und glücklich wir alle im Sommer waren
Ausschlafen und zum See fahren
Leben
Ohne Kompromisse davon schweben
Bedenkenloses Geben
Gibt es seither tatsächlich so große Unterschiede?
Und du stellst fest, eigentlich hättest du es besser wissen müssen
Kein Schutz vor unüberlegtem Handeln
Abhängig von deinen Küssen
Und jederzeit würden wir wieder anbandeln
Wenn die Schmetterlinge in meinem Bauch ganz aufgeregt umherfliegen
Schließe ich meine Augen und sehe meinen Körper an deinen schmiegen
Unsere Herzen sich in Reinheit wiegen
So lass doch nur ein einziges Mal die Liebe siegen
Da deine unbändigen Locken
Mit meiner Heiterkeit frohlocken
Dinge in der Ferne sollen mich schocken
Doch ich resigniere und versuche abzublocken
Bliebest du hier
Dennoch ein eingerissenes Blatt Papier?
Dennoch soviel Respekt vor dir!
Eine Unterhaltung wie Urlaub auf Sardinien
Aber wir sind nur die Außenlinien
Wenn du garantierst, dass alles funktionieren wird
Bin ich die Letzte, die deiner Farbendichte stirbt
Es ist nicht so, dass ich nicht an dich denke
Sprichst du drauf los
Nur dass ich mein Leben nun in andere Bahnen lenke
Zu verhängnisvoll und zu groß
Zu gefährlich, so famos
In meinem achtsamen Seitenblick
Die Sehnsucht fabriziert
Im Umsetzen blamiert
Die Warnzeichen ignoriert
Bis sich einfach jeder verliert
Gott, was waren wir darin talentiert
Selbst verliebt auf und davon stolziert
Was ist hier eigentlich gerade geschehen?
Und wenn wir uns das nächste Mal auf der Straße sehen
Sie im Arm
Ich an der Hand
Niemals vergessen, was uns einst verband

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