Freitag, 2. Mai 2008

Tender

Bewegung in jeder Richtung
Aufbegehren als Spiel der Dichtung
Und ringsherum fallen alle Flaschen herunter
Und vorne links wird man durch fragwürdige Substanzen munter
Eine Blonde benommen vom Licht
Tanzt sie sich das Brennen von der Seele, fern von jeglicher Pflicht
Eine schillernde Person betritt den Flur
Haftend am Karma das betörend mit ihr schwingt
Wissend dass sie die nächsten Stunden nicht einsam swingt
Bebende Riffs, kaputte Untersetzer und ausgekippter Gin
Zwielichtigkeit in der nicht nur ich festgehalten bin
Jedes Wochenende auf ein Neues in der Nacht verewigen
Sich Vorurteilen, Beklemmungen und Ängsten entledigen
Mit dem Öffnen dieser Tür ein Betreten weit fort
Neben Getränken und Accessoires regiert hier nur das Wort
Was für ein paradiesischer Ort
Menschen verächtlich in der Bahn hier gemeinsam trinkend
Für ein Bild des Spott in die Handykamera winkend
Mit jeder Stunde steigt der Drang, Lebendiges zu tun
Am Morgen danach an der hübschesten Schulter zu ruhen
Nach Mitternacht ist die Stimmung so gehemmt
Dass man von Geschichten anderer schlemmt
Manche jedoch für sich ohne dass jemand ihren Namen nennt
Sind die Gedanken, die man dann hat tatsächlich so fremd?
Und hier erneut das Kriegsfeld, wofür zu wenig Verteidigung
Fertig vom Bier und der vorletzten Beleidigung
Ärgernis und Hass für all diese Fratzen
Wir wollten niemals in jenes Dasein platzen
Das Jucken in den Fingern, die Bereitschaft an der Gehirnwand zu kratzen
Hier kann es keiner mehr stoppen
Wir werden uns durch das gesamte Etablissement kloppen
Sobald die Sonne ihre ersten Strahlen wirft
Auf der nächsten Hitzewelle davon gesurft
Eine Nacht, rot markiert im Kalender
Der nächste Tag an dem ich wieder unerkannt durch die Straßen schlender
Don’t love me tender, don’t love me tender

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