Dienstag, 27. April 2010

Ich habe das T-Shirt den dritten Tag in Folge an
An meinen Füßen sind langsam schon die Fliegen dran
Mein Zopf ein großer filziger Knoten
Rau und abgeschürft die Pfoten
Morgens läuft ein John Frusciante
Nur noch manchmal gebe ich mir die Kante
Nur noch manchmal rauche ich wie ein Schlot
Doch all das ist kein mir selbst auferlegtes Verbot
Es hat sich halt so eingespielt
Wie der Typ dort an der Ecke mit Opium dealt
Und einem nächsten Kind die Träume stiehlt
Einem Nächsten alles raubt
Früher habe ich das zu ändern geglaubt
Bin dann gefallen und gestürzt
Es tut weh das festzustellen so bestürzt
Also versuche ich jetzt meine eigenen Tätigkeiten zu richten
Und schreibe über jene Dinge nur noch in Gedichten
Oder Geschichten
Mir egal wie du es nennst
Welchen Namen du dem Ganzen gibst
Ich bleib von der Natur beschwippst
Von der Luft ganz high
Geht dieser Tag viel zu schnell vorbei
Doch war er gut
War er gelungen
Ich habe mich früh um 5 schon aus dem Bett geschwungen
Mobilität der einzig Waffe Wut
So schlafe ich glückselig ein
Mit einem mückenzerstochenen Bein

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